Bisher beste Saisonleistung der Ersten

Unsere Erste hat die Aufgabe in Wriezen bei wunderbaren Platzbedingungen gemeistert und das insgesamt sehr souverän. Da Schmidt und Manteufel fehlten und Koß nach bisher jeweils starken 90 Minuten der Rotation zum Opfer fiel, war man gespannt, wie sich das neue Konstrukt schlägt. Am Ende hieß es deutlich 4:0, die befürchtete Offensive des Gastgebers konnte im Zaum gehalten werden. Dafür sorgten lange Ballbesitzphasen sowie eine geringe Fehlerquote im defensiven Raum. Mantik beherrschte die defensive Mitte und auf den Außen gab es an Löhrs und Höppner so gut wie kein Vorbei. Whajah mit seinem bisher besten Auftritt leitete per Solo die Führung ein, Schuchert (an den drei weiteren Treffern ebenso beteiligt) traf aus 15m flach. Dänhardt legte etwas später Oppelt auf – 2:0. Einen gefährlichen Konter ließ man zu, die Rettung erfolgte auf der Linie und Matje, rückte wieder für Volkmer ins Tor, musste zusätzlich vor der Halbzeit ins Eck fliegen. Nach der Pause attackierte Wriezen mehr und Kampf war angesagt – hier erwies sich wiederum, wie wichtig die Defensivläufe von Oppelt und Dänhardt für die Kompaktheit im Team sind. Thimian, später durch Richter ersetzt, hätte per Solo für die Vorentscheidung sorgen können, nach langem Fehlen geht’s bei ihm in die gewünschte Richtung. Oppelt und Dänhardt hatten trotzdem noch die Kraft, den Sack zuzumachen und trafen zum letztlich klaren 4:0. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn beim 2:0 nicht die Latte für den AFC gerettet hätte. 
Spulsky per Kopf und Al Kuzeiy per Schuss jeweils knapp drüber, durften in der Schlussphase ebenso ihre Qualitäten zeigen. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass die Innenverteidiger Franke und Beckmann den wichtigen Anker und das Sprachrohr für die Mannschaft bildeten, welche übermorgenbereits in Oranienburg Farbe bekennen kann. Prenzlau ging dort letzte Woche 6:0 unter, man benötigt also einen guten Plan, um nicht auch vorgeführt zu werden.